Als Meghan Markle kurz vor der Bekanntgabe ihrer Verlobung mit Prinz Harry ihre persönliche Webseite einstellte, machten ihre Fans sich Sorgen. Würde ihre neue Rolle als Teil der britischen Königsfamilie sie davon abhalten, sich weiterhin für Frauenrechte und gegen Sexismus einzusetzen?

Nein. Inzwischen können Fans beruhigt aufatmen. Markle - jetzt Herzogin von Sussex - denkt nicht daran, sich zum Schweigen bringen zu lassen.

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Ihr offizielles Profil auf der Website der königlichen Familie ging diese Woche online und macht ziemlich deutlich, dass sie sich weiterhin für das einsetzt, was ihr am Herzen liegt: Mädchen und Frauen stärken und sich für ihre Rechte einsetzen.

Für Markle sind diese Themen kein Neuland. Ganz im Gegenteil. Alles begann, als die junge Markle eine Werbeanzeige für einen Küchenladen mit dem Slogan sah: "Frauen in ganz Amerika kämpfen mit fettigen Töpfen und Pfannen.“

Als dann zwei Jungen aus ihrer Klasse auch noch scherzten, dass Frauen "in die Küche gehören", soll Markle ihren Eltern voller Empörung davon erzählt haben. Ihr Vater soll sie daraufhin ermutigt haben, einen Brief "an die mächtigen Leute" da oben zu schreiben.

Gesagt, getan. Ihre Briefe landeten auf dem Tisch von Procter & Gamble, dem Unternehmen, das hinter der Werbung steckte, als auch auf den Tischen der damaligen First Lady Hillary Clinton, der Anwältin für Frauenrechte Gloria Allred sowie bei Linda Ellerbee, Moderatorin der Kindersendung Nick News.  

Und siehe da - die Briefe wirkten. Der Wortlaut in der Werbung wurde tatsächlich von "Frauen" in "Menschen" geändert.

"Ich glaube nicht, dass Kinder mit dem Gedanken aufwachsen sollten, dass Mama schon alles erledigt“, sagt Markle in einem Interviewausschnitt, der von der Zeitschrift Inside Edition und dem TV Programm NickSplat anlässlich der royalen Hochzeit am vergangenen Wochenende erneut ausgestrahlt wurde.

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"Es heißt immer 'Mama macht dies' und 'Mama macht das'. Und ich dachte mir, 'Warte mal, wie kann man das behaupten?' Jede dritte Werbung heutzutage nimmt sich das Recht raus, etwas zu sagen, was die Gefühle von jemanden verletzt“, so Markle weiter.

"Wer etwas sieht, das einen stört oder von dem man sich angegriffen fühlt, egal ob im Fernsehen oder anderswo, der sollte Briefe schreiben und an die richtigen Leute senden. Man kann damit wirklich einen Unterschied machen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für viele andere Menschen.“

Global Citizen setzt sich für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ein, einschließlich Ziel Nummer 5, die Gleichstellung der Geschlechter. Wir sind davon überzeugt: Umso mehr Frauen auf öffentlichen Plattformen über Feminismus sprechen und ein Bewusstsein für Gleichberechtigung schaffen, desto besser.

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Procter & Gamble ist heute ein Partner von Global Citizen und setzt sich für eine Welt frei von Geschlechterdiskriminierung ein. Erfahre hiermehr über die Arbeit von P&G.

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Ein Beitrag von Imogen Calderwood