Warum das wichtig ist
Politischer Aktivismus hat viele Gesichter. Wer wählen geht, friedlich demonstriert, Petitionen unterschreibt oder öffentlich und fair seine Meinung zum politischen Geschehen äußert, wird zum aktiven Nutzer unserer Demokratie. Gemeinsam mit Global Citizen hat R&B Star Rihanna ihre Bekanntheit schon regelmäßig genutzt, um Regierungen auf Twitter dazu aufzufordern, sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einzusetzen. Auch du kannst Rihanna in ihrem Anliegen unterstützen und hier aktiv werden. Denn viele Stimmen sind immer besser als eine.

Wir alle kennen Rihanna als Sängerin und Entertainerin. Doch mittlerweile ist Riri auch bekannt für ihren Einsatz für Bildung weltweit.

Immer wieder nutzt sie ihre Reichweite, um auf Twitter mit Politikern und Regierungen in Kontakt zu treten und sie in aller Öffentlichkeit dazu aufzufordern, mehr Gelder für Bildung auszugeben.

2017 twitterte sie etwa den französischen Präsidenten Emmanuel Macron an und fragte ihn nach Frankreichs Unterstützung für Bildung weltweit. Die Reaktion? Kurze Zeit später lud der Präsident die Sängerin zu einem Treffen in Frankreich ein. Gemeinsam mit Brigitte Macron sowie Global Citizen Gründer Hugh Evans diskutierten sie über die Finanzierung der Global Partnership for Education (GPE).

Rihanna ist Botschafterin der Globalen Bildungspartnerschaft (GPE) und macht sich seit Jahren dafür stark, dass Länder ihren fairen Beitrag zur Finanzierung des Fonds beisteuern.

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Im September 2018 startete sie einen erneuten Aufruf via Twitter. Dieses Mal wandte sie sich an die Regierungen in Japan, Finnland, Neuseeland und Deutschland.

In Deutschland richtete sie ihr Anliegen an die Twitterkanäle vom Entwicklungsministerium und Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert, da Angela Merkel und Entwicklungsminister Müller keine eigenen Twitteraccounts haben. Nach drei Stunden antwortete Seibert: “Danke für deine Nachricht und dein Engagement Rihanna! Der Zugang zu Bildung ist ein Grundrecht für jeden. Deutschland ist ein aktiver Unterstützer für Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Wir planen unser Engagement für Bildung in Entwicklungsländern weiter auszubauen.”

Auch das Bundesentwicklungsministerium reagierte mit diesem Tweet: 

Seit Jahren setzt sich Global Citizen dafür ein, dass Deutschland mehr in Bildung weltweit investiert. Auf die Worte folgten tatsächlich Taten: Ende 2018 gab es eine deutliche Erhöhungen für GPE – von 18 auf 37 Millionen Euro für 2019. Das zeigt, dass Riris Unterstützung durchaus etwas bewirken kann.

Editorial

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Ein Beitrag von Jana Sepehr