Warum das wichtig ist
Das Label soleRebels produziert seit 2004 Schuhe in Äthiopien und ist mittlerweile international gefragt. Von Beginn an, setzte das Unternehmen auf faire Arbeitsbedingungen und recycelte oder umweltfreundliche Materialien. Für unser Klima, unsere Ozeane und unsere Wälder sowie für eine gerechte Welt ohne Armut ist es entscheidend, fair und verantwortungsvoll mit Menschen und Umwelt umzugehen. Hier kannst du aktiv werden, wenn auch du einen Beitrag leisten möchtest. 

Kennt ihr irgendeine weltberühmte Schuhmarke aus Afrika oder gar aus Äthiopien? Nicht? Nun, das lässt sich ändern: Die Gründerin der Schuhmarke soleRebels träumt davon, dass ihre Marke eines Tages so bekannt wird wie Nike, Adidas und Puma.

Schon jetzt kann sich die Entwicklung von soleRebels sehen lassen. In Barcelona, Wien, Silicon Valley und anderen Städten rund um den Globus, hat soleRebels mittlerweile Läden eröffnet. Seit Sommer 2018 gibt es den ersten Shop in Deutschland, im Hamburger Szeneviertel St. Pauli.

Schon als Kind bemerkte Gründerin Bethlehem Alemu die hohe Arbeitslosigkeit in ihrer kleinen Gemeinde in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Selbst für viele handwerklich begabte und kreative Köpfe war es schwer, einen Job zu finden. Das wollte Alemu ändern

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Im Jahr 2004 lieh sie sich etwas Geld von ihrem Mann und engen Verwandten, um sich ihren Traum zu verwirklichen. In einer kleinen Hütte, am Rande von Addis Abeba begann sie mit einer Handvoll Mitarbeiter, Schuhe zu fertigen.

Inzwischen arbeiten 320 Mitarbeiter bei soleRebels. Noch immer wird jeder Schuh in Äthiopien produziert.

Gründerin Alemu legt höchsten Wert auf fairen Handel, gute Arbeitsbedingungen und nachhaltige Produktion. Als erste Schuhmarke weltweit wurde soleRebels von der “World Fair Trade Organization“ (WFTO/IFAT) als Fairtrade zertifiziert.

Die Sohlen der Schuhe werden meist aus ausrangierten Lkw-Reifen gefertigt, viele Stoffe sind aus lokal angebauter Bio-Baumwolle oder Jute.Schon heute zählt soleRebels zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen Afrikas – und zu einem der nachhaltigsten und sozialsten gleich dazu.

Editorial

Armut beenden

Schuhe aus Lkw-Reifen: So will ein Label aus Äthiopien den Weltmarkt erobern

Ein Beitrag von Jana Sepehr