Montag bis Freitag. 5 Tage, 5 Begebenheiten, die alle aus ganz unterschiedlichen Gründen bewegt haben - und über die wir bisher nicht berichtet haben.   

Aldi verbannt die Plastiktüte

Die Konkurrenz hat es vorgemacht, jetzt endlich folgt auch einer der größten deutschen Supermärkte: Aldi hat sich dazu entschieden, Plastiktüten abzuschaffen. Sowohl Aldi SÜD als auch Aldi NORD wollen künftig auf ALLE Einwegtüten verzichten, sei es die Plastiktüte oder aber die Papiertüte. In der Pressemitteilung heißt es, dass ab Ende 2018 nur noch Mehrwegtaschen an der Kasse angeboten werden sollen.

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In Deutschland regnets, in Portugal und Frankreich brennts

Während es in Deutschland wie aus Eimern zu regnen scheint und einige Teile des Landes unter Wasser stehen, brennt es in anderen Ländern Europas wie schon seit 10 Jahren nicht mehr. Vor allem Portugal und Frankreich sind stark betroffen. Im Juni sind in Portugal dutzende Menschen bei den Bränden ums Leben gekommen. Aufgrund des Klimawandels werden sich in Zukunft laut Experten solche verheerende Waldbrände häufen.

Die Para-Leichtathletik WM in London geht zu Ende

Vergangenen Sonntag ging in London die Paralympische Weltmeisterschaft der Leichtathletik zu Ende. Und Deutschland konnte feiern. Johannes Floors sicherte sich gleich drei Goldmedaillen im Sprint. Herzlichen Glückwunsch! Auf der Webseite der deutschen paralympischen Mannschaft gibt Auskunft über alle weiteren Siege.

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10-jähriger entdeckt Fehler im Museum, Eltern glauben ihm nicht, bis die Museumsleitung nachguckt

Charlie, 10, und sein jüngerer Bruder durften zusammen mit ihren Eltern und weiteren Familien eine Nacht im berühmten Londoner 'Natural History Museum' verbringen. Während Charlie sich die vielen Infoschilder durchlas, viel ihm auf, dass auf einem 'Oviraptor' stand - ein Dinosaurier mit einem Schnabel, der auf den Hinterbeinen lief. Doch die Umrisse auf dem Schild zeigten eindeutig einen vierbeinigen Protoceratops. Charlie machte seine Eltern darauf aufmerksam. Die wussten zwar, dass ihr Sohn mit Asperger-Syndrom ein leidenschaftlicher Paläontologe ist, konnten sich aber nicht vorstellen, dass ausgerechnte das 'Natural History Museum' einen Fehler gemacht hat. 
Doch Charlie hatte Recht. Das Museum bedankte sich später für seine Aufmerksamkeit mit einem persönlichen Brief der Museumsleitung und ließ ihn auch wissen, dass das Schild zeitnah ausgetauscht wird.   

Die besten Reaktionen auf Präsident Trumps Ankündigung, Transgender vom US-Militär auszuschließen

Der frühere US-Präsident Barack Obama hatte sich während seiner Amtszeit dafür eingesetzt, dass Transgender offiziell im US-Militär dienen dürfen. Präsident Trump scheint anderer Meinung zu sein und hat jetzt auf dem von ihm gern und oft genutzten Medium 'Twitter' bekannt gegeben, dass Transgender ab sofort wieder vom Dienst ausgeschlossen werden sollen. Laut Schätzungen dienen derzeit ca. 7.000 Transgender im US-Militär.

Trumps Twitternachrichten führten kurz darauf zu Protesten in New York City, San Francisco, Los Angeles und Washington, D.C. Neben Soldaten und Veteranen sprachen sich auch bekannte Persönlichkeiten gegen die geplante Maßnahme aus. 

„Es gibt Soldaten, die ihr Leben lang beim Militär waren und ihrer Rente entgegensehen, die 18, 19 Jahre gedient haben und jetzt wird ihnen einfach alles weggenommen", sagt Militärveteran Rudy Akbarian, 27, gegenüber der Nachrichtenagentur 'The Associated Press', „Es ist nicht fair."

Auch der britische Late-Night TV Star James Corden ließ es sich nicht nehmen, seiner Meinung über Trumps Ankündigung in kreativer Liedform Ausdruck zu verleihen, inklusive Frack, Hut und einer fantastisch adaptierten Version des Nat King Cole Klassikers “L-O-V-E” in Form von “L-G-B-T.”

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Aber auch Nationen reagierten kreativ (wenn auch vielleicht weniger flamboyant). Nach Trumps Bekanntgabe antwortete die kanadische 'Armed Forces' ebenfalls via Twitter folgendes:

Editorial

Gerechtigkeit fordern

Was diese Woche noch bewegt hat, kurz & knackig zusammengefasst

Ein Beitrag von Katrin Kausche