17 Tage nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7.8 in Nepal, erschütterte heute ein weiteres Beben den Himalaya-Staat. Das Epizentrum befand sich diesmal in der Nähe des Mount Everests und der Grenze zu China und lag somit nur wenige Kilometer östlich vom ersten Beben entfernt. Zudem war es mit einer Stärke von 7.3 auf der Richter-Skala fast ähnlich stark wie vor 17 Tagen, und wurde auch noch keine 30 Minuten später von einem weiteren Nachbeben der Stärke 6.3 verfolgt.

Ersten Berichten zufolge spricht man von 37 Toten und über 1000 Verletzten. Ähnlich wie bei dem Erdbeben am 25. April wird allerdings befürchtet, dass die Zahl der Toten noch erheblich steigt, sobald Rettungsteams in den am schlimmsten betroffenen Regionen eintreffen. Wieder sind etliche Häuser, sowohl im Epizentrum als auch in der Hauptstadt Kathmandu, eingestürat und unzählige Menschen haben ihr Zuhause verloren.

Nepal befindet sich geographisch betrachtet genau an der Stelle, an der sich die Indische Platte in die Eurasische Platte schiebt. Aufgrund dieser Bewegung kommt es hier immer wieder zu schweren Erdbeben.

Nepal kommt einfach nicht zur Ruhe

Bei dem verheerenden Beben am 25. April wurde Kathmandu quasi dem Erdboden gleichgemacht. Über 8000 Menschen kamen ums Leben, eine halbe Million Häuser wurden zerstört oder schwer beschädigt, und Millionen von Nepalesen leben seitdem in Zelten und sind auf Nahrungsmittellieferungen angewiesen.

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Editorial

Armut beenden

EILMELDUNG: Ein weiteres Erdbeben erschüttert Nepal

Ein Beitrag von Michael Wilson