Warum das wichtig ist
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Die Polizeibeamtin Celeste Jaqueline Ayala bewachte gerade ein Kinderkrankenhaus in Berisso, Argentinien, als sie plötzlich ein hungriges Baby schreien hörte. Da Ayala selbst ein neugeborenes Kind hat, das zu Hause auf sie wartete, war ihr der Klang sehr vertraut.

Wie Ayala später in einem Interview erzählt, sei bei dem Schrei gleich ihr Mutterinstinkt angesprungen und sie hätte die Leitung des Krankenhauses gefragt, ob sie das Kind stillen dürfte. Der Säugling war kurz zuvor von seiner Mutter getrennt worden, berichtete CNN.

Als sie ein “Ja” bekam, nahm sie den Säugling, legte ihn an ihre Brust und begann, den kleinen Jungen zu stillen. Ihr überraschter Kollege machte ein Foto, das mittlerweile mehr als 100.000 Mal in den sozialen Medien geteilt wurde.

Der Tag, an dem das geschah, war zufällig der "Nationalfeiertag weiblicher Offiziere" in Argentinien.

Ayala wurde wegen ihrer Hilfsbereitschaft vom Offizier zum Sergeant befördert, was der argentinischen Polizei, die oft durch Korruption und Missbrauch in Verruf gerät, einen neuen, positiven Ruf verschafft.

Dies ist auch ein wichtiges Statement für das Stillen in der Öffentlichkeit. In den USA etwa, wurde erst im Juli 2018 in allen 50 Bundesstaaten das öffentliche Stillen erlaubt.

Jedes Jahr könnten mehr als 820.000 Kinder vor dem Tod gerettet werden, wenn sie gestillt würden, berichtet UNICEF. Denn Muttermilch enthält lebenswichtige Nährstoffe.

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Gerechtigkeit fordern

Argentinische Polizistin stillt unterernährtes Baby – und wird dadurch zur Heldin

Ein Beitrag von Dana Brandes-SimonJana Sepehr  und  Erica Sánchez