Wenn man vom Weltall aus auf die Erde blickt, sieht man nur noch eins: die Erde. Keine kulturellen Unterschiede, keine Grenzen, keine Zäune, keine armen oder reichen Menschen, sondern ein Planet, auf dem alle gemeinsam leben.

Ein Planet, mit blauen und weißen Flecken, umgeben von unendlichem Schwarz. Eine Erde. Nicht zwei, oder drei, oder gar mehrere einzelne Teile die sich gegenseitig skeptisch angucken. Und es wird klar: wir alle teilen uns eine Heimat, ein Zuhause. Und wie bei jedem geliebten Zuhause, will jedes Lebewesen sein Zuhause beschützen. Es sicher wissen, sich dort Zuhause fühlen.

Hier auf der Erde sieht ein jedes Zuhause natürlich anders aus, sowohl äußerlich als auch symbolisch. Alle möglichen Formen der Grenzen haben wir geschaffen, bis hin zum Zaun um das Grundstück oder aber der innere Zaun um unser eigenes Denken. Mehr und mehr geht es in richtung 'wir gegen die da' und Menschen vergessen, dass wir alle eines gemeinsam haben: einen Planeten, auf dem wir alle gemeinsam leben.  

So ziemlich jeder Astronaut der letzten 50 Jahre, der je ins Weltall geflogen ist, kam zu dem selben Entschluss: für uns alle ist die Erde unser Zuhause. Müssen wir alle also erst ins Weltall fliegen und die Erde von weit, weit weg betrachtet, um die richtige Perspektive zu gewinnen?

Der Film 'Home' wurde von 'Project Everyone' -Gründer Richard Curtis produziert und feierte auf dem 2015 Global Citizen Festival in New York Premiere. Neben atemberaubenden Aufnahmen aus dem Weltall, stellt er vor allem ein Statement in den Raum: die Erde ist unser aller Zuhause. Und wir haben nur dieses eine.  

Editorial

Gerechtigkeit fordern

Wir alle haben nur dieses eine gemeinsame Zuhause

Ein Beitrag von Joe McCarthy