Die Amtszeit des 45. US-Präsidenten Donald Trump mag noch keine zwei Monate gedauert haben, doch die Botschaft der Freiheitsstatue in New York hat sich nicht geändert - auch nicht während des kurzzeitigen Einreiseverbots, das Trump zwar erlassen hatte, mittlerweile aber wieder aufgehoben wurde.

Und um es genau auszudrücken: die Botschaft der Freiheitsstatue hat sich seit der Ankunft der Lady Liberty im Jahr 1875 nicht geändert: alle Flüchtlinge und Einwanderer waren und sind immer noch in diesem Hafen willkommen.

Eine Gruppe von Aktivisten wollte allerdings sicher gehen, dass sich auch jeder noch an die Worte der Freiheitsstatue erinnert. Deshalb haben sie den Sockel der Statue am Dienstag mit einem riesigen roten Banner versehen, auf dem groß und deutlich zu lesen ist: „Refugees Welcome“.

Die Buchstaben des Banners sind so sichtbar, dass sie sogar noch von Manhattan aus zu lesen sind, sichtbarer und einprägsamer als die eigentliche Sockelinschrift der Statue:

Gebt mir eure Müden, eure Armen, eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren, die bemitleidenswerten Abgelehnten eurer gedrängten Küsten; schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen, hoch halt’ ich mein Licht am gold’nen Tore!”

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Mittlerweile wurde das Banner wieder abgenommen. Aber: Präsident Trump ist gebürtiger New Yorker und dürfte deshalb bestens mit der Freiheitsstatue und dem, wofür sie steht, vertraut sein. Hoffentlich wird er sich in den kommenden vier Jahren erinnern, was auf der Sockelinschrift unter der Statue steht: alle Menschen sind willkommen!

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Aktivisten versehen Freiheitsstatue mit Protestbanner: Refugees Welcome

Ein Beitrag von Joe McCarthy