Wow! Was für ein Jahr für Herzogin Meghan und Prinz Harry. Erst im November 2017 kündigten sie ihre Verlobung an, dann folgte die Hochzeit im Mai und jetzt erwarten sie ihr erstes gemeinsames Kind.

Am Montag verkündete der Kensington Palast die frohe Botschaft in einer offiziellen Mitteilung. Das Baby soll im Frühjahr 2019 auf die Welt kommen.

Das Paar sei "glücklich, diese freudige Botschaft mit der Öffentlichkeit teilen zu können", schreibt der Palast. Auch Meghans Mutter Doria Ragland sei "sehr glücklich über diese wunderbaren Neuigkeiten" und "freue sich sehr auf ihr erstes Enkelkind."

Wir wollen uns diesen Moment natürlich nicht entgehen lassen und haben bereits ein paar tolle Namensvorschläge für ihr Baby. Dabei lassen wir uns von Aktivisten auf der ganzen Welt inspirieren – jeder einzelne würde sich den Tribut definitiv verdienen.

1. Nadia

Nadia Murad, UN-Sonderbotschafterin und Menschenrechtsaktivistin, setzt sich international für die jesidische Gemeinschaft und die Strafverfolgung von IS-Verbrechern ein.

Zusammen mit Tausend anderen jesidischen Frauen wurde Murad im Irak von der Terrormiliz “Islamistischer Staat” (IS) entführt, versklavt und vergewaltigt. Nach dreimonatiger IS-Gefangenschaft gelang ihr die Flucht und seitdem kämpft sie für Gerechtigkeit für die Überlebenden und gegen sexuelle Gewalt.

Für ihren unermüdlichen Einsatz gegen sexuelle Gewalt und Menschenhandel wurde sie Anfang Oktober mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Den Preis widmet sie den unzähligen Opfern sexueller Gewalt. In ihrer Dankesrede versprach sie, das gesamte Preisgeld an die “Nadia´s Initiative”, eine von ihr gegründete Organisation, die sich für Opfer von Völkermord und Menschenhandel einsetzt, zu spenden.

2. Stephen

Der weltberühmte Wissenschaftler und Physiker Stephen Hawking verstarb am 14. März dieses Jahres im Alter von 76 Jahren. Schon zu seinen Lebzeiten veränderten seine Erkenntnisse unsere Sichtweise auf das Universum. Mit schierer Willenskraft und scharfem Sinn für Humor, gelang es ihm, der Welt die fundamentale Bedeutung der Wissenschaft näherzubringen.

3. Angela

Genau, unsere Angela.

Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Frau mit der nüchternen und besonnenen Art brach viele Rekorde: Die erste weibliche, ostdeutsche und zudem jüngste Kanzlerin der Bundesrepublik.

Außerdem ist sie eine der größten Verfechterinnen der Europäischen Union (EU) und hat maßgeblich dazu beigetragen, die Idee der EU auf den Weg zu bringen.

Für ihre Flüchtlingspolitik, ihr Engagement für Frauen und Mädchen weltweit, und ihren Einsatz für Menschenrechte und der Menschenwürde, wurden sie wiederholt ausgezeichnet.

Außerdem ist sie, laut US-Magazin “Forbes”, neben Michelle Obama, Hillary Clinton und Melinda Gates, eine der mächtigsten Frauen der Welt. Eine gute Voraussetzung also, den königlichen Nachwuchs nach ihr zu benennen.

4. Leo

Würde der königliche Nachwuchs tatsächlich nach Leonardo DiCaprio benannt werden, würde das Internet wohl ausflippen.

DiCaprio ist Umweltaktivist und UN-Friedensbotschafter. Er investierte bereits über 14 Millionen Pfund in Umweltprojekte, drehte einen Dokumentarfilm über den Klimawandel und beglich die Schulden der Seychellen. DIese verpflichteten sich im Gegenzug dazu, zwei große Meeresgebiete im Indischen Ozean unter höchsten Schutz zu stellen. Auch Queen Elizabeth II. liegt der Klimaschutz am Herzen.

Also Leute, lasst uns lieber Herzen schmelzen, und nicht den Planeten.

5. Nelson

Nein, wir meinen nicht Nelson Muntz, den Schulschläger aus "Die Simpsons", sondern Nelson Mandela, ehemaliger Präsident Südafrikas, Anti-Apartheid-Revolutionär und Nobelpreisträger.

Mandela, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten und größten Aktivisten unserer Zeit, inspiriert bis heute Millionen von Menschen mit seinem Leben, seinem Talent und seinem  beispielhaften Kampf gegen Rassentrennung und Armut. "Armut ist nicht natürlich”, meint er. “Sie wurde von den Menschen erschaffen und kann durch geeignete Maßnahmen ausgerottet werden.”

6. Bill or Melinda

Königliche Namen sind bestenfalls einfallslos, besonders in Großbritannien. Acht Könige hießen bereits Edward oder Henry, sechs weiter hießen George. Der Name George ist außerdem schon vergeben – an Prinz William und Herzogin Kates erstgeborenen Sohn, Prinz George. Der nächst beliebteste Name? William.

Zufälligerweise heißt so auch der größte Philanthrop und wohl auch meist bewunderte Mann aller Zeiten, Bill Gates.

Gemeinsam mit seiner Frau Melinda (ein weiterer Name zum Notieren), gründete er die weltweit größte private Wohltätigkeitsorganisation. Er spendete bereits mehr als 34 Milliarden Euro an wohltätige Zwecke und versprach erst letzte Woche eine weitere Milliarde für den Kampf gegen Malaria.

Sein vollständiger Name? William Henry Gates III. Da bleibt nur eins: kopieren und einfügen.

Image: Suzie Katz/Flickr

7. Amal

Über die enge Freundschaft zwischen Herzogin Meghan, Prinz Harry und den Clooneys wurde ja bereits ausführlich berichtet. Wieso also nicht ihr Baby nach Amal benennen?

Das perfekte Vorbild ist Amal auf jeden Fall: Sie ist Top-Anwältin, Menschenrechtsexpertin und spezialisiert auf Menschenrechtsverstöße. Zu ihren Mandanten gehören, neben Wikileaks-Gründer Julian Assange und der ehemaligen Ministerpräsidentin der Ukraine Julia Timoschenko, auch Nadia Murad.

Image: AP

Wir würden ja auch George vorschlagen, aber der Name ist leider schon, wie bereits erwähnt, an Prinz George vergeben. Und um ehrlich zu sein, ist George ja – wie er selbst zugibt – als "Amal Clooneys Ehemann" bereits genauso berühmt.

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Ein Beitrag von James Hitchings-Hales  und  Carmen Singer