Jeden Tag verbringen unzählige Menschen und Organisationen bemerkenswerte Dinge, um die Welt ein Stückchen besser zu machen und allen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Angefangen bei Impfprojekten für Kinder über vollbeladene LKWs, die wichtige Lebensmittel und Lieferungen von A nach B bringen, Menschen, die Zugang zu Bildung schaffen oder dabei helfen, Ebola einzudämmen oder sich für echte Gleichberechtigung einsetzen - die Liste geht noch lange weiter. Und all diese Dinge sind eine unglaubliche Inspiration und zeugen davon, dass wir Menschen durchaus in der Lage sind, uns gegenseitig zu helfen und auf uns zu achten (wir müssten uns nur endlich mal gegenseitig respektieren - aber das ist eine andere Geschichte).

Heute, am 19. August, will der Welttag der Humanitären Hilfe (World Humanitarian Day) all diese Menschen und ihre großartige Arbeit für die Menschheit würdigen. Denn die Arbeit ist bei weitem nicht leicht, und oftmals werden sie mit Not, Elend aber auch Gefahren konfrontiert.

Für viele Menschen fühlt sich Humanitäre Hilfe allerdings irgendwie weit weg an. Denn unser Alltag hat eher selten mit Rettungshubschraubern zu tun, die Flutopfer in Sambia retten oder Suchtrupps, die nach Verschütteten in Haitis Erdbebenregion suchen oder aber medizinisches Equipment in ein abgelegenes Dorf in Nepal transportieren. Wenn ihr ansatzweise ein Leben wie meins führt, dann wird unser Alltag eher von 'Aufstehen, zur Arbeit gehen, mir mal wieder eine Ausrede für's Fitness-Studio ausdenken und Facebookposts lesen' bestimmt sein. 

Umso wichtiger finde ich, dass wir heute, am Welttag der Humanitären Hilfe, uns daran beteiligen, all diese Menschen und Organisationen zu würdigen.

Und eine gute Möglichkeit hierfür bietet die Webseite World Humanitarian Day, wo man mit wenigen Klicks seinen Facebook und Twitter Account dafür einsetzen kann, eine inspirierende Geschichte zu verbreiten. Wirklich ziemlich einfach und super effektiv. Nach der Anmeldung wird einem die Geschichte gezeigt, die man über seinen Account über den Tag verteilt posten wird. In meinem Fall ist es die Geschichte einer Ebola-Überlebenden, die ihre Erfahrungen nutzt, um andere Familien in ihrer Gemeinde darin zu unterstützen, Opfer der Ebola-Krankheit sicher und respektvoll zu begraben, ohne sich der Gefahr auszusetzen, sich anzustecken. Diese Geschichten werden automatisch über euren Facebook Account gepostet und ihr müsst nur auswählen, welche genau das sein sollen.

Wer immer diese Idee ebenso innovativ findet wie ich und sich daran beteiligen möchte, heute die Menschen und Organisation zu würdigen, die ihr Leben und ihren Beruf der Humanitären Hilfe verschrieben haben, der kann sich ganz einfach (und natürlich kostenfrei) hier anmelden.
Denn umso mehr Menschen über die Leistungen und Erfolge Humanitärer Arbeit erfahren, umso besser. Denn nur so können wir eine Bewegung schaffen, die sich für die Welt, die Menschen und eine gesunde und sichere Zukunft für alle einsetzt! 


Editorial

Gerechtigkeit fordern

Welttag der Humanitären Hilfe - Zeit, ein paar Geschichten zu teilen, die wirklich von Bedeutung sind

Ein Beitrag von Michael Wilson