In die kühle, feuchte Erde greifen, Löcher für die Samen buddeln und Unkraut jäten und danach mit der übergrößen Gießkanne über den Garten stolpern – wer schon mal bei der Pflege eines Beetes mitgeholfen hat, weiß, wie mühsam und wertschätzend die Arbeit sein kann. Wenn man die Handschuhe auszieht und sich gemütlich zurücklehnt, gibt es nichts Schöneres, als dem Garten beim Wachsen zuzuschauen und die Ergebnisse zu ernten – am besten als knusprig-frischen Salat!

Ein Verständnis für unsere Nahrungsmittel zu erhalten, ist in unserem konsumorientierten Lebensstil von Vorteil. Besonders für Kinder ist es eine lehrreiche Lektion, zu erfahren, woher unsere Lebensmittel kommen und welche Arbeit die Beschaffung mit sich bringt. Denn gerade in Deutschland landen laut Welthungerhilfe etwa 75 Kilogramm an Essen im Müll – vor allem Obst und Gemüse. 

Die Verbindung zur Natur will das Sozialunternehmen Acker e.V. wieder nach vorne bringen und holt sich dabei Verstärkung von Pukka Herbs. Der Bio-Teehersteller verwendet fair gehandelte Bio-Kräuter und nachhaltige Verpackungen und unterstützt Umwelt- und Sozialprojekte. Im Rahmen der Initiative “1% for the Planet” spendet Pukka jährlich ein Prozent seines Umsatzes an gemeinnützige Organisationen wie Acker e.V. Gemeinsam engagieren sie sich für das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie, bei denen Schulen auf ihrem eigenen Acker Gemüse und Kräuter anbauen können. 

Die Pukka Kräuterexpert*innen unterstützen die Kinder bei der zweiten Gemüsepflanzung.
Image: Pukka Herbs

AckerCoaches aus der Akademie liefern den Schulen das Pflanz- und Saatgut und zeigen Schüler*innen, wie sie alles richtig pflanzen und säen. Dabei kommt es zu einem regen Austausch über den richtigen Anbau, die Verantwortung, die sie für die Pflanzen tragen und wie eine nachhaltige Zukunft aussehen kann. Die Schüler*innen werden sich die ganze Saison um ihren kleinen Acker kümmern, bis sie die Früchte ihrer harten Arbeit ernten können.     

Das Konzept fand 2014 seinen Startschuss und nach einem erfolgreichen Pilotjahr und einer Crowdfunding-Kampagne sind 24 Schulen an den Start gegangen, um ihren eigenen Acker zu pflegen. Das Ziel: Bis 2030 für jedes Kind die Möglichkeit schaffen, die Natur und den Gemüseanbau zu erfahren – ob bereits in der Kita oder während der Schulzeit. 

Ein wichtiges Ziel, findet Pukka Mitbegründer und Kräuterspezialist Sebastian Pole: “Mit diesem naturnahen Projekt möchten wir eine junge Generation dazu motivieren, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten und sie für eine gesunde Ernährung mit Gemüse und Kräutern begeistern. Sie erfahren dabei, welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat. Dadurch entwickeln sie mehr Wertschätzung für ihre Umwelt und ihre Lebensmittel.”

"Hier wächst Wissen" ist das Motto der GemüseAckerdemie."Hier wächst Wissen" ist das Motto der GemüseAckerdemie.
Image: Pukka Herbs

Eine dieser Bildungseinrichtungen ist die Montessori Schule Aufkirchen in Erding. Direkt auf dem Schulgelände haben die Schüler*innen Tomaten, Erdbeeren, Mangold, Zucchini, Gurken und vieles mehr angepflanzt und kümmern sich von April bis Oktober um die Beete. 

Acker e.V. ist nicht das einzige Sozialunternehmen mit der Idee. In den letzten Jahren sind immer mehr Initiativen und Programme aufgeploppt. So wurde auch die Bundesarbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, um Garten-Bildungsarbeit zu leisten. Insbesondere in unserem digitalen Zeitalter kann ein Schulgarten genau das Wissen vermitteln, das Schüler*innen durch das Starren auf einem Bildschirm nicht erhalten werden. Frische Luft und Bewegung kommen als weitere positive Faktoren dazu, die jede Schule im Bundesland mit schlagkräftigen Argumenten ausrüstet, um Finanzierungsmittel für die eigene Ackerfläche zu beantragen. 

Den Erfolg des Programms können auch die Kinder bestätigen: ”Es hat mir riesigen Spaß gemacht, alles einzupflanzen und das Unkraut zu zupfen. Das mache ich bei meiner Oma im Garten auch immer“, erzählt Johanna, Schülerin der Montessori Schule in Aufkirchen. Ihre Mitschülerin Naila hat Folgendes zu berichten: “Am meisten freue ich mich auf die Erdbeeren. Das Einpflanzen war zwar auch ein bisschen anstrengend, aber es hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf das Probieren.“

AckerCoachin Catha pflanzt tatkräftig mit den Schüler*innen der Montessori Schule Aufkirchen auf dem SchulAcker.
Image: Pukka Herbs

Inzwischen werden die Bildungsprogramme von Acker e.V. an über 900 Schulen und Kitas in Deutschland, Österreich und der Schweiz umgesetzt. Das Sozialunternehmen erweitert seine Dienstleistungen auch auf Unternehmen und Privatpersonen, um Teams und Hobbygärtner*innen den nachhaltigen Umgang mit Natur und Nahrungsmitteln näherzubringen. 

Und was gibt es Besseres, als nach getaner Erntearbeit mit einem Kännchen Tee den Tag Revue passieren zu lassen? Mit dem Me Time-Paket von Pukka, den du diesen Monat als Reward bei uns verdienen kannst, sollte das ein Leichtes sein!

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Acker für Schulen – hier wächst Wissen

Ein Beitrag von Nora Holz