Mindestens 22 Menschen sind nach offiziellen Angaben bei einer Explosion nach dem Ariana Grande Konzert im englischen Manchester ums Leben gekommen. 59 weitere wurden verletzt. Unter den Toten und Verletzten befinden sich auch Kinder.

Der Vorfall ereignete sich am Montagabend um 22:35 Uhr Ortszeit, kurz nachdem der Popstar ihre letzte Nummer vor eine Menge von 21.000 Menschen performt hatte. Kurz darauf wurde eine Notfallnummer für Angehörige eingerichtet. Die Verletzten werden in sechs verschiedenen Krankenhäusern um Manchester behandelt.

Der vollständige Polizeibericht kann hier nachgelesen werden.

Premierministerin Theresa May hat für diesen Morgen eine Notfallsitzung einberufen. Der derzeitige Wahlkampf für die Parlamentswahlen, die am 8. Juni stattfinden sollen, wurde bis auf weiteres eingestellt.

Laut Aussagen der Polizei soll der Angreifer einen improvisierten Sprengstoff benutzt haben und bei der Detonation selbst ums Leben gekommen sein. Örtliche Behörden untersuchen nun den Tathergang, um herauszufinden, ob der Mann allein handelte oder einer Organisation angehörte.

Der Popstar selbst zeigte sich kurz nach der Tat auf Twitter bestürtzt:

Konzertbesucher berichteten, dass sie kurz nach dem Auftritt der 23-jährigen Sängerin laute Explosionen hörten. Laut der britischen Zeitung Guardian wurde ihnen gesagt, die Arena so schnell wie möglich zu verlassen.

„Ariane Grande verließ gerade die Bühne und die Lichter in der Arena gingen an, als wir einen lauten Knall hörten und eine riesige Rauchwolke sahen. Mir kamen fünf Menschen völlig blutüberströmt entgegen“, sagte ein Zeuge gegenüber dem Guardian.

Die Polizei von Manchester teilte den Menschen in der Stadt mit, die Umgebung rund um die Arena zu meiden.

Videos im Internet zeigen, wie die Menschen aus der Arena fliehen:

Fotos auf verschiedenen sozialen Netzwerken fangen die Situation vor Ort ein:

Ein weiteres Video wurde außerhalb der Arena gefilmt, in dem die Explosion zu hören ist.

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Gerechtigkeit fordern

Nach Ariana Grande Konzert in Manchester: Mehr als 20 Tote und viele Verletzte

Ein Beitrag von Cassie Carothers  und  James Hitchings-Hales