Warum das wichtig ist 
Seit Jahren unterstützt Chris Martin, Frontman der Band Coldplay, Global Citizen. Nun hat er mit uns die erste Verleihung vom Global Citizen Prize in London gefeiert. Politiker*innen, Geschäftsleute, Philanthrop*innen, Aktivit*innen und Superstars waren dabei, um Aktivisit*innen zu ehren, die sich für die Umwelt uns eine Welt ohne extreme Armut einsetzen.

Die Welt kennt Chris Martin als Frontman der Band Coldplay – als den Mann mit der besonderen Stimme, hinterm Klavier oder mit Gitarre vor der Brust. 

Doch er nutzt seine Stimme noch für einiges mehr: Denn Chris Martin ist ein wahrer Global Citizen, der unsere Arbeit seit Jahren unterstützt.

Seit 2015 ist Chris Martin mit Global Citizen verbandelt und hat bei der Umsetzung von Global Citizen Festivals in Indien, Hamburg, New York und Südafrika mitgeholfen.

Image: Getty Images for Global Citizen

Und so lag es auf der Hand, dass er auch bei der ersten Austragung vom Global Citizen Prize in London Mitte Dezember dabei war. Neben Stars wie Jennifer Hudson, John Legend, Raphael Saaqig, Sting, Stormzy rockte Chris Martin einmal mehr die Global Citizen Bühne. Auch H.E.R. und Jorja Smith waren als Überraschungsgäste mit dabei.

Martin und Stormzy haben zusammen eine Version von Stormzys Hit “Crown” gesungen, begleitet von einem 12-köpfigen Chor. Diese Performance und die gesamte Show kannst du dir am 29. (20.10 Uhr) und 30. Dezember (15 Uhr) sowie am 4. Januar (10 Uhr) auf MTV/MTV.de anschauen.

Mit dem Global Citizen Prize werde Menschenrechtsaktivist*innen geehrt, die für Umweltschutz und gegen extreme Armut kämpfen. Ein bisschen wie die Grammys, die Oscars und die BRITs – bloß, dass Menschen geehrt werden, die die Welt zu einem besseren Ort machen.

Mit dem Album “Parachutes” wurde Coldplay in 2000 sehr schnell berühmt. Ihren Erfolg konnten sie mit Liedern wie “Clocks”, “The Scientist” und “Kaleidoscope” halten. Vor kurzem hat die Band den Song “Los Unidades” auf der “Global Citizen EP 1” veröffentlicht.

Martin setzt sich seit Jahren dafür ein, dass sich Politiker*innen um die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele (Global Goals) der Vereinten Nationen bemühen.

In 2005 fuhr Martin mit Oxfam nach Ghana, um dort mit einheimischen Bauern zu sprechen. Sie erzählten ihm, wie wichtig es sei, dass endlich faire Handelsgesetze verabschiedet würden.

“Ich hab mir vorgenommen, so viele Menschen wie möglich zu treffen, um ihre Geschichten zu hören und von ihnen zu lernen“, sagte er der Sun. Danach fuhr er nach Haiti und Mexiko und versuchte noch mehr darüber zu erfahren, wie ungerecht es im international Handel zugeht und wie die ärmsten Mitglieder der Gesellschaft darunter leiden.

Martin hat schon auf vielen Charity-Konzerten gespielt, unter anderem: Hope for Haiti Now: A Global Benefit For Earthquake Relief, Secret Policeman’s Ball, Band Aid 30, ein Event im Zusammenhang mit dem Ebola-Ausbruch in Westafrika und ein Konzert im Kensington Palast, bei dem Spenden zur Prävention von HIV gesammelt wurden.

Coldplay spendet 10 Prozent ihrer Einnahmen für den guten Zweck und hat laut Look to the Stars mit über 30 Organisationen zusammengearbeitet. Außerdem investiert die Band viel Zeit und Energie in Projekte, bei denen es um globale Angelegenheiten geht. Sie spielen kostenlose Shows, arbeiten bei ihren Touren mit Organisationen wie Global Citizen zusammen und schaffen bei ihren Konzerten ein Bewusstsein für soziale Themen.

“Bei Global Citizen geht es um Liebe und Miteinander, genau wie bei unserer Band!“, sagte Martin bei einem Konzert auf dem Global Citizen Festival India in 2016.

Als Kurator für die Festivals hat Martin jahrelang mit Global Citizen zusammengearbeitet, um die größten Probleme unserer Welt zu verstehen und zu lösen. Dabei hat er Tausende Global Citizens inspiriert, aktiv zu werden, um extremer Armut ein Ende zu setzen.

Chris Martin erinnert uns daran, dass wir alle etwas dazu beitragen können, diese Welt ein Stückchen besser zu machen.  

News

Gerechtigkeit fordern

Chris Martin und Stormzy singen für Menschenrechte und Aktivismus

Ein Beitrag von Jackie Marchildon  und  Erica Sánchez