FfD4-Vorsitz: Geht bei fairer Besteuerung voran

Der Entwicklungsfinanzierungs-Gipfel ist die Chance, Klimafinanzierung neu aufzustellen. Die Vorsitzenden müssen dafür sorgen, dass Klimasünder zahlen

Was man wissen sollte:

  • Große Umweltverschmutzer und Finanzgiganten zahlen nicht genug, während Klimakatastrophen Millionen in die Krise treiben.
  • Als Co-Chairs des Gipfels müssen Mexiko, Nepal, Norwegen und Sambia Abgaben unterstützen, um Klimaschutz zu finanzieren.
  • Fordert sie auf, Solidaritätsabgaben zu stärken und Klimasünder zahlen zu lassen. Die Welt schaut hin.

Mehr erfahren über diese Ursache:

Diesen Juni wird das Finance for Development (FfD4) Gipfeltreffen ein entscheidender Moment sein, um die globale Klimafinanzierung zu regeln. Die Co-Vorsitzenden des Gipfels - Mexiko, Nepal, Norwegen & Sambia - haben die Macht zu führen, aber sie müssen jetzt handeln, um sicherzustellen, dass die größten Verschmutzer und Profiteure ihren fairen Anteil beitragen.

Zur Zeit entkommen die Luftfahrt, der fossile Brennstoff & finanzielle Sektoren gerechter Besteuerung. Die Luftfahrt ist einer der am schnellsten wachsenden CO2- Emitter, doch Flugbenzin ist kaum besteuert. Die Giganten der fossilen Brennstoffe machten in nur zwei Jahren 281 Milliarden US-Dollar, während alltägliche Verbraucher mehr Steuern zahlen als Finanzhändler. Allein eine Finanztransaktionssteuer könnte jährlich 433 Milliarden Dollar einbringen - Geld, das die Klimamaßnahmen und einen gerechten Übergang unterstützen könnte.

Die FfD4 Co-Vorsitzenden müssen sich einsetzen und sicherstellen, dass Solidaritätsabgaben in den Verhandlungen bleiben. Das ist eine Chance, die Klimafinanzierung dauerhaft zu regeln - aber es wird nicht ohne öffentlichen Druck passieren. Fordere sie auf, jetzt zu handeln - unsere Zukunft hängt davon ab.