Weltweit werden Menschen aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung diskriminiert – darunter auch viele Mitglieder der LGBTI-Community. Doch was bedeutet LGBTI überhaupt? LGBTI ist eine Abkürzung der englischen Wörter Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender und Intersexual. Es ist also eine Abkürzung für lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle/Transgender- und intersexuelle Menschen. Sie alle werden oft wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihres gefühlten Geschlechts diskriminiert. Vieles deutet darauf hin, dass beispielsweise Mitglieder der LGBTI-Community einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, in Armut zu leben. Das hat zahlreiche Gründe: So verlässt etwa jeder dritte LGBTI-Jugendliche vorzeitig die Schule, um Mobbing und Diskriminierung zu entgehen. Dadurch erschwert sich die Arbeitsplatzsuche und eine lebenslange Abwärtsspirale beginnt.
Doch es gibt kaum brauchbare Daten zu dieser Problematik. Doch ohne diese Details ist es schwierig, das Ausmaß des Problems zu erkennen und es nachhaltig zu beheben. Der LGBTI-Inklusionsindex soll dies ändern: Der Index soll über präzise Messungen in Bezug auf Zugang zu Bildung, Gesundheit, das wirtschaftliche Wohlergehen, sowie die politische Teilhabe von LGBTI-Personen eine wichtige Datengrundlage geben. Hierdurch könnte sichergestellt werden, dass im Kampf gegen Armut niemand mehr auf der Strecke bleibt.
Dazu müssen die Regierungen jedoch handeln. Fordere die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, Mittel für den Inklusionsindex bereitzustellen, um wichtige Daten über LGBTI-Personen erheben zu können und zu verhindern, dass sie in extreme Armut abrutschen.